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Fragen & Antworten zum Firmweg in Hohenems
Wer darf sich Firmen lassen? |
Alle die getauft sind und eine entsprechende Firmvorbereitung erfahren haben, können die Firmung empfangen. In Hohenems gibt es einen Firmweg für Jugendliche 16+. Wichtig: die Firmung ist freiwillig! |
Wie lange dauert die Firmvorbereitung in Hohenems? |
Es gibt fünf fixe Termine für die Firmvorbereitung, die über den Zeitraum von Oktober bis April verteilt sind. Zusätzlich wird von den Firmlingen mindestens ein Wahlmodul aus dem „Menü“ Hohenems ausgewählt, das vielfältige Angebote enthält. |
Muss ich aus Hohenems sein für die Firmung in Ems? |
Man kann auch in einer anderen Pfarre an der Firmvorbereitung teilzunehmen, wenn das Firmteam vor Ort einverstanden ist. Es ist keine Erlaubnis der Wohnpfarre nötig. |
Was sind die Inhalte der Vorbereitung? |
Die Firmvorbereitung besteht aus 5 inhaltlichen Säulen: die eigene Originalität besser kennenlernen und stärken, Engagement für die Nächsten und die Schöpfung, Heiliger Geist, Gemeinschaft, persönlicher Glaubensweg. |
Muss ich bei allen Vorbereitungsterminen anwesend sein? |
Um gefirmt werden zu können, ist die Firmvorbereitung eine Voraussetzung. Wenn du an einem der 5 fixen Termine keine Zeit hast oder krank bist, kannst du das mit einer zweiten Wahl aus dem Menü Hohenems kompensieren. |
Ist die Firmung was für dich? |
Du musst bei der Anmeldung zur Firmvorbereitung noch nicht sicher wissen, ob du wirklich gefirmt werden möchtest. Die Firmvorbereitung ist dazu da, sich gemeinsam mit anderen Firmlingen mit dem Glauben auseinanderzusetzen und mehr über das Sakrament der Firmung zu erfahren. Die Entscheidung, ob du gefirmt werden möchtest, liegt bei dir. Du kannst dich auch erst später entscheiden. |
Was ist das „Menü Hohenems"? |
Das „Menü Hohenems" ist eine Auswahl an Veranstaltungen, die die Firmlinge im Rahmen der Vorbereitung besuchen können. Dazu gehören zum Beispiel Talk-Angebote, Glaubenskurse, Gottesdienste oder ein soziales Engagement. Aus dem „Menü“ können beliebig viele Events ausgewählt werden. |
Wer kann Pate oder Patin sein? |
Wer Firmpate oder Firmpatin sein will, sollte
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Was ist ein Pate oder eine Patin? |
Die Patenschaft ist dazu da, den Firmling auf seinem Weg zur Firmung, aber auch ins Erwachsenwerden zu begleiten und zu unterstützen. Idealerweise sind Patinnen und Paten Personen, denen du vertraust und mit denen du dich gerne unterhälst. |
Ich möchte Patin/Pate werden, bin aber noch nicht gefirmt. Was muss ich tun? |
Wenn du eine Patenschaft übernehmen willst, aber noch nicht gefirmt bist, kannst du den Firmling trotzdem unter gewissen Voraussetzungen begleiten. Melde dich einfach bei uns: firmung@kath-kirche-hohenems.at. |
Brauche ich eine/n Firmpatin/Firmpaten? |
Nein, um gefirmt zu werden ist nicht zwingend ein/e Pate/Patin nötig. |
Dürfen die Eltern Pate/Patin sein? |
Weil Eltern ohnehin schon Begleitpersonen auf deinem Weg sind, macht es wenig Sinn, wenn sie eine offizielle Patenschaft übernehmen. Patinnen und Paten begleitet den Firmling zusätzlich zu den Eltern und sind eine selbst gewählte Vertrauensperson der Jugendlichen |
Dürfen Taufpatinnen und Paten auch Firmpate:in sein? |
Ja, es wird sogar empfohlen, dass die Taufpat:innen auch Firmpat:innen sind, weil so der Zusammenhang der Sakramente sichtbar ist. Allerdings ist es die freie Entscheidung des Firmlings, von wen er oder sie auf dem Firmweg begleiten lassen möchte. |
Wer ist der Heilige Geist? |
In der Firmung wird besonders um den Heiligen Geist gebetet. Christ:innen Glauben, dass der Heilige Geist uns von Gott als Begleiter und Ratgeber geschenkt ist. Er hilft uns, die Liebe Gottes in unserem Glaubensleben zu persönlich zu erfahren und begegnet uns dort, wo wir stehen. |
Was ist ein Sakrament? |
Sakramente sind sichtbare Zeichen wie zum Beispiel die Taufe eines Babys oder die Firmung. Sakramente sind also sichtbare, physische Zeichen die ausdrücken, dass Gott nah bei uns ist und sich uns liebend zuwendet. Auch die Kommunion, die Ehe, die Beichte oder die Krankensalbung sind Sakramente. |
Was passiert bei der Firmung? |
Zuerst kommt die Tauferneuerung. Der Firmling bekennt seinen Glauben als junger mündiger Christ selbständig. Bei der Taufe haben das die Eltern gemacht. Es folgt die Handauflegung. Der Firmspender nennt deinen Namen und spricht die Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Du antwortest: „Amen“, das heißt: OK – für dich. Dann wirst du mit Chrisamöl gesalbt – ein Zeichen deiner Würde und der Treue Gottes. Es folgt der Friedensgruß. |
Was ist Chrisamöl? |
Bei der Firmung zeichnet der Firmspender dir ein kleines Kreuz mit Chrisamöl auf die Stirn. Das Olivenöl mit Balsam wurde vom Bischof geweiht. Mit einem derartigen Öl wurde früher Könige und Priester gesalbt. Die Salbung ist ein Ausdruck von Würde und Stärkung als Kind Gottes. Das gezeichnete Kreuz symbolisiert die Treue Gottes. |